Seit Ende Juni 2020 ist unsere Praxis zu einer Gemeinschaftspraxis geworden.
Neu hinzugekommen ist Achim Singh, Internist/Kardiologe. Der gebürtige Bayreuther arbeitete als langjähriger Oberarzt im Klinikum Bamberg, die letzten Jahre als leitender Oberarzt in der Frankenwaldklinik.
Hierdurch erfahren wir eine enorme Bereicherung in unserer Praxis, da er die Schrittmacherambulanz, die er in der Frankenwaldklinik bereits federführend mit aufgebaut hat, jetzt in unserer Praxis fortführen wird. Neben den üblichen Schrittmacherkontrollen wird er selbstverständlich auch die erforderlichen Aggregatwechsel durchführen, ebenso auch Neuimplantationen, alles in den Räumlichkeiten unseres Katheterlabors. Auch besitzt Achim Singh sehr umfangreiche elektro- physiologische/rhythmologische Erfahrung, so dass auch auf diesem Gebiet eine umfassende Expertise und Beratung angeboten werden kann.
Seit Januar 1998 arbeite ich als Kardiologe in Kronach in eigener Praxis. Die Praxis ist direkt benachbart zur Frankenwaldklinik.
Üblicherweise findet am Vormittag die Sprechstunde statt. Am Nachmittag geht es dann nahtlos weiter ins Herzkatheterlabor, welches sich in den Räumlichkeiten der Frankenwaldklinik befindet. Es handelt sich um eine hochmoderne Katheteranlage, die im August 2013 installiert wurde und die alte Anlage ersetzt hat.
Normalerweise wird abends mit "open end" gearbeitet, um so jederzeit auch noch akute Fälle zeitnah bzw. umgehend "einschieben" zu können.
In den Praxisräumlichkeiten findet die so genannte "nichtinvasive" Kardiologie statt mit Anamneseerhebung, körperlicher Untersuchung, Durchführung von Ultraschall des Herzens und der hirnversorgenden Gefäße sowie EKG, Belastungs-EKG und Langzeit-EKG-Untersuchungen und gegebenenfalls Blutabnahmen. Hierbei geht es um die Erkennung bereits manifester kardiovaskulärer Erkrankungen und eventueller Indikationsstellung zur Herzkatheteruntersuchung. Darüber hinaus wird auch Wert gelegt auf die Primärprävention, d.h. Erfassung des individuellen Risikos für die Entwicklung einer Herzerkrankung mit sich möglicherweise hieraus ergebenden vorbeugenden Maßnahmen.
Besonderen Wert lege ich auf einen patientenorientierten Therapieansatz. Dies bedeutet, dass eine Behandlung immer individuell geführt werden muss. Eine leitliniengerechte Medizin ist zwar wichtig und richtig, im Vordergrund steht aber immer das Individuum.
Die moderne Medizin läuft Gefahr, sich durch die zunehmende Technisierung und Spezialisierung nur noch auf das jeweilige spezifische Krankheitsbild zu konzentrieren. Mir ist es jedoch wichtig, den Menschen als Ganzes zu sehen im Sinne eines ganzheitlichen Therapieansatzes.
Der menschliche Aspekt darf nicht zu kurz kommen.